Meret Fankhauser, lic. phil.

Werdegang

Nach Abschluss einer kunstdidaktischen Ausbildung an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) begann ich in der LehrerInnenbildung Kunstfächer zu unterrichten. Durch ein Traumseminar nach C.G.Jung kam ich in Kontakt mit Entwicklungs- und Veränderungsprozessen, welche mich packten und nachhaltig inspirierten. Ich entschied mich – obschon ich da bereits Mutter von drei Kindern war – Psychologie zu studieren.
Fortan war ich damit beschäftigt zu beobachten, welche Verwandtschaften zwischen bildlich gestaltendem Ausdruck und inneren psychischen Veränderungen bestehen.
Meine eigene Auseinandersetzung mit Lehr- und Lerninhalten führte mich zu einer vertieften Suche nach dem Wesen der Kreativität. Dabei beobachtete ich, wie das Ringen um Ausdruck selbstheilende Kräfte aktiviert.
Bis heute fasziniert mich, mit Menschen zu arbeiten, diese erfahren zu lassen, dass sie über eigene kreative Kräfte verfügen und bei Problemen eigene Lösungen finden können.

Meine Ausbildung in prozessorientierter Psychologie unterstützte mich in meiner Suche nach ‚skills and tools’, um Entwicklungsräume zu öffnen. So engagierte ich mich für kulturelle Bildungsinhalte im Schulalltag und konnte feststellen, dass solch eigengestaltende Erfahrungen Interesse und Lernmotivation wecken, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Schülerinnen und Schülern.

Während eines Bildungsurlaubs in Kanada erfuhr ich durch den Einblick in „Lernen durch die Künste“, wie viel Lernmotivation mit fachverbindendem Lernen geweckt werden kann. Erst da wurde mir klar, welche Chance in komplexen Lerninhalten liegt, insbesondere, wenn diese mit kunstdidaktischen Vorgehen angereichert werden.

Therapeutisch vertiefte ich mich in Prozessarbeit (A.Mindell, C.G.Jung), erkundete integrative Körperpsychotherapie (IBP) sowie Kunst- und Ausdruckstherapie (Paolo Knill). Auch erlangte ich ein Diplom in Supervision und Coaching. Schliesslich schloss ich mit dem Zertifikat in Prozessarbeit ab, denn hier fand ich, was ich suchte: eine grosse Offenheit für vielfältige Erscheinungsbilder von unbewusstem Material.

So verfüge ich heute über einen gefüllten Rucksack mit ‚tools and skills’ und bin offen für neue Themen.

Studium
– Primarlehrerin
– ZHdK Gestalterische Lehrberufe
– Universität Zürich, lic. phil. Sozialpsychologie, Pädagogische Psychologie und Ethnologie
– Psychopathologie und Pharmakologie

Fachliche Weiterbildungen
– Prozessorientierte Psychologie/ Prozessarbeit (IPA)
– integrative Körperpsychotherapie (IBP)
– Kunst- und Ausdruckstherapie
– Coaching und Supervision (IEF)
– EMDR (Eye Movement Desentizitation and Reprocessing)
– Lifespan Integration (LI)
– Worldwork, Deep Democracy

Praxistätigkeit
– Langjährige Dozentinnen- und Mentorinnentätigkeit in der Zürcher LehrerInnenbildung (heute PHZH)
– Co-Leiterin von zwei Frauen-Studiengängen am European Women’s College (Teilzeit)
– Während dreier Jahre delegierte Psychotherapietherapie (Teilzeit) in Allgemeinpraxis
– Seit 2002 tätig als Coach und Supervisorin
– Seit 2012 eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin.

Privat
Mutter von drei erwachsenen Nachkommen und neu auch Grossmutter

Sprachen
– Deutsch, Englisch, Französisch

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